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Stiftung St. Franziskus

Stiftung St. Franziskus

Ansprechpartner*in: Stefan Guhl, Andrea Weidemann
Kloster 2
78713 Schramberg-Heiligenbronn
Deutschland
(07422) 569-0

Foto oben: CC0 pexels.com

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Haus Noah feierlich eingeweiht und gesegnet

Die Verantwortlichen aus der Stiftungs-Jugendhilfe fürs Dornhaner Haus Noah (ehemals Haus Aichhorn), von rechts nach links: Aufgabenfeldleiter Matthias Ries mit Teamleiterin Tanja Noder und Bereichsleiter Martin Bantle.
copyright St. Franziskus

Bei strahlendem Sonnenschein wurde der Erweiterungsbau des Haus Noah (früher Haus Aichhorn) in Dornhan am vergangenem Samstag in einer kleinen Feier eingeweiht. Die sieben Kinder und Jugendlichen hatten bereits am Wochenende zuvor ihre neuen Zimmer bezogen und begrüßten die handverlesenen Gäste, die sich im Innenhof des Gebäudekomplexes mit coronakonformen Abständen versammelten.

In seiner Begrüßungsrede ging Matthias Ries, Aufgabenfeldleiter Kinder und Jugendhilfe der Stiftung St. Franziskus, auf die große Bedeutung von Räumen für das Erleben der Kinder und Jugendlichen sowie ihrer Betreuer ein.

Ziel war es, einen Ort zu schaffen an dem man sich wohlfühlt
und man für einen begrenzten Lebensabschnitt ein Stück Geborgenheit findet.

Sowohl der Anbau als Teil des Gesamtkomplexes als auch die Ausgestaltung der einzelnen Räume in der Wohngruppe Savio wurden so realisiert, dass sie „das Fundament für eine gesunde und positive Entwicklung bilden.“ Ziel war es, einen Ort zu schaffen „an dem man sich wohlfühlt und man für einen begrenzten Lebensabschnitt ein Stück Geborgenheit findet.“ Damit dies gelingt wurden die Jugendlichen in möglichst viele Planungen mit einbezogen. Zur Möbelauswahl für ihre Zimmer und der Gemeinschaftsräume schmökerten sie im Katalog, beim Möbelaufbau und beim Umzug packten alle mit an und das gemeinsame Kunstprojekt wurde ebenfalls zur Eröffnung fertiggestellt – unsere Milchstraße und die Planeten sind nun unter der Lichtkuppel im Treppenhaus zu bewundern.
Warum das Haus Aichhorn einen neuen Namen bekam und nun Haus Noah heißt, erläuterte Ries so: „Die Übernahme im Jahre 2013 und die Überführung von einer privaten in eine Einrichtung unter freier Trägerschaft der Stiftung St. Franziskus war ein sehr langwieriger Prozess, der mit dem heutigen Tage und der neuen Namensgebung ganz offiziell seinen Abschluss bekommt.“ Passend zum Gesamtkonzept wurde der neue Name ‚Haus Noah‘ von den Kollegen gemeinsam mit den Schwestern von Heiligenbronn ausgesucht. Er kommt aus dem Hebräischen und bedeutet übersetzt "Beruhige Dich" oder "Ruhebringer".

Stiftungsvorstand Stefan Guhl hob die außerordentlich gute und reibungslose Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor. Beim Geschenk hatte er eine ähnliche Idee wie Dornhans Bürgermeister Markus Huber, sodass es nun zwei neue Bälle, einen Volleyball und einen Fußball gibt. Beide Bälle waren auch direkt nach dem Festakt bereits im Einsatz.
Dornhans Bürgermeister Huber freute sich sehr über die Weiterentwicklungen im Haus Noah und steht auch zukünftigen Plänen offenen gegenüber. Er begrüßt es, dass es „lebendige Verbindungen der Kinder und Jugendlichen sowie der Mitarbeiter des Hauses ins Dornhaner Stadtleben gibt.“ Dabei denkt er zunächst an den Fußballverein und andere Vereine, die Schulen oder an „Begegnungen im Städtle“ - deshalb gab es zur Freude aller auch noch Gutscheine für das Eismobil, das täglich am Mehrgenerationenplatz steht.
Ganz besondere Momente bescherte die Segnung des Anbaus und der Räume. Stiftungsseelsorgerin Ute Graf gelang es zusammen mit den Schwestern, die jungen Menschen mit einzubeziehen und die Segnung zu einem kurzweiligen spirituellen Erlebnis werden zu lassen. Nun konnten die Jugendlichen endlich ihr neues "Zuhause auf Zeit" den Gästen in Einzelführungen zeigen.

Der „fluffige“ Käsekuchen und die diversen Getränke an festlich gedeckten, weit auseinanderstehenden Tischen trugen anschließend zur guten Stimmung aller bei. Und die Erläuterungen des Architekten Robert Naegele, dass der neue Erweiterungsbau den kleinen Dorfplatz eröffne und einrahme, waren für alle Anwesenden sehr interessant.
Das Resumee des 14-jährigen Jonny lautete so: „Das war eine tolle Einweihungsfeier. An manchen Stellen langweilig aber hauptsächlich gut. Ich habe auch den Bürgermeister kennengelernt. Am Abend ging alles wie gewohnt zu Ende.“

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Das Erreichte schützen - regelmäßige Schnelltests sollen Neuinfektionen verhindern

Die Erweiterung der Corona-Schutzimpfungsmaßnahmen durch das Ministerium für Soziales und Integration zeigt auch in der Stiftung St. Franziskus deutliche Erfolge. Jetzt werden auch Menschen mit Behinderungen geimpft, wie auch die Mitarbeitenden der Behindertenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe. „Die Impfungen helfen, dass wir die Kernbereiche der Stiftung vor Corona-Neuinfektionen schützen können“, sagt Vorstand Stefan Guhl und betont, dass es derzeit nur hin und wieder mal vereinzelte Infektionsfälle gibt.

Bislang (Stand 12. März 2021) wurden in der Altenhilfe der Stiftung 1.100 Personen gegen das Corona-Virus geimpft. Davon 600 Mitarbeitende, was circa 50 Prozent der Belegschaft der Altenhilfe ausmacht und 500 Klienten. Auch wenn dies bereits eine hohe Zahl ist, braucht es weitere Einsätze der mobilen Impfteams, da bereits infizierte Personen oder auch neuaufgenommene Klienten noch keinen Impfschutz haben. Ergänzend zu den Schutzimpfungen erfolgen in den Einrichtungen regelmäßige Schnelltestungen, auch für die Besucher. In einigen der Altenzentren bis zu 100 Testungen am Tag. Maßnahmen die Erfolge zeigen. Denn aktuell sind nur noch ein Klient und ein Mitarbeitender aktiv mit dem COVID-19 Virus infiziert.
 
Die Aufgabenfelder Kinder- und Jugendhilfe sowie die Behindertenhilfe sind beide derzeit infektionsfrei. Für einzelne Einrichtungen der Behindertenhilfe stehen bereits Termine für die mobilen Impfteams fest. In der Kinder- und Jugendhilfe müssen sich die Mitarbeitenden bei den jeweiligen Impfzentren anmelden. In beiden Aufgabenbereichen besteht große Erleichterung, dass durch die Impfungen ein noch besserer Gesundheitsschutz für die Klienten gewährleistet werden kann. Auch in der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe finden Schnelltestungen statt, die anlassbezogen und für die Mitarbeitenden auf freiwilliger Basis eingesetzt werden.
 
Um die derzeit gute Situation abzusichern, setzt die Stiftung neben den Impfungen auf regelmäßige Testungen. Dr. Thorsten Hinz, Vorstand der Stiftung St. Franziskus: „Die Stiftung bietet ab Montag allen Mitarbeitenden die Möglichkeit sich einmal pro Woche kostenfrei testen zu lassen – auch in den Verwaltungen, in der Hauswirtschaft und im technischen Bereich. Wir sehen darin einen weiteren wichtigen Baustein zum Schutz vor dem Corona-Virus“. Die Vorstände Stefan Guhl und Dr. Thorsten Hinz sind zuversichtlich, dass durch eine konsequente Beachtung des Dreiklangs von AHA-L-Regeln, Impfungen und regelmäßigen Testungen die Pandemie bald eingedämmt werden kann.

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Kammersieger aus der Stiftungs-Schreinerei

Als erster Kammersieger schloss Manuel Wagner aus dem Schreinerei-Ausbildungsbetrieb der Stiftung St. Franziskus seine Ausbildung zum Holzfachwerker erfolgreich ab. 

Wagner fertigte innerhalb 60 Arbeitsstunden sein Werkstück für die Abschlussprüfung an. Von der Auftragsannahme, über den Entwurf, die Materialauswahl bis hin zur Fertigstellung, arbeitete der Schreinerei-Auszubildende selbstständig an seinem Abschlussprojekt. Ein besonderes Augenmerk legte er dabei auf die genaue Arbeit und die Harmonie der Materialien. So wählte er Ahorn und Erlenholz aus, um das Zusammenspiel der verschiedenen Materialien aufzuzeigen aber auch ein qualitativ sowie quantitativ hochwertiges Produkt erschaffen zu können. Diese Leidenschaft im Detail sowie die guten schulischen Leistungen von Wagner führten dazu, dass er seine Ausbildung als erster Kammersieger der Handwerkskammer Konstanz ablegte. 

„Das ist eine herausragende Leistung und es freut uns sehr, dass Manuel Wagner nun eine Anstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt erhalten hat. Er wird zukünftig die Schreinerei Florian Müller Holz. Hand. Werk! unterstützen“, lobte Jürgen Gruber, Schreinermeister der Stiftung St. Franziskus.

Seit 21 Jahren vermittelt Gruber seine Auszubildenden erfolgreich weiter. Sogar in Zeiten der Corona-Pandemie sei die Vermittlung der Absolventen weitestgehend gelungen.

Neben Wagner schlossen drei weitere junge Menschen Ihre Vollausbildung als Schreiner in der Stiftung St. Franziskus ab. Ein derartiger Erfolg sei aber ohne die gute Kooperation mit der Agentur für Arbeit und dem Zentrum für Ausbildung und Qualifikation der Stiftung nicht möglich gewesen.

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